Wahrheit - Das Fundament wahrer Liebe

Wir ko-kreieren ein Privatleben, dass einem edlen Rosengarten gleicht, der zum Spiegel unseres inneren Reichtums wird, wo wir eingeladen sind tiefer zu fühlen, uns vollkommen zu zeigen und zu  ko-kreieren wonach wir uns sehnen.

Wir wählen langsam und weise. Wir lassen uns nicht schnell eine Partnerschaft ein, die auf Dopamin und hedonistischer Motivation basiert. 

Wir begegnen uns, wir beobachten, und wir stellen sehr spezifische Fragen, während wir beobachten. 

• Zum Beispiel: Vermeidet diese Person Schmerz?

• Lenkt sie sich mit Probleme losen, viel Arbeit, intensiven Workouts, coolem coolen Lifestyle und viel Abwechslung ab, nur um die Wahrheit nicht zu fühlen? 

• Kann sie ihren tiefen Desire ausdrücken?

• Kann sie Wahrheit, Liebe, Wildheit und Unterstützung empfangen und schenken?

Die Art, wie wir Partnerschaft nähren, ist durch unser Selbstkenntnis - die Kenntnisse darüber was wir begonnen haben zu glauben über Liebe, Intimität, Macht, Einfluss, Potenz und Sexualität. Indem wir das tun, kultivieren wir Präsenz, Empathie, die Fähigkeit, mit Freud und Leid präsent zu bleiben, die Fähigkeit, jemand anderen in dieser Tiefe zu begegnen ohne ihn verändernzuwollen, genau die richtige Mass an exquisit Aufmerksamkeit zu auf ihn zu richten und wahrnehmen, was die andere Person fühlt und braucht – und unser Verhalten so anzupassen, dass es der Wahrheit entspricht.

Wie wir in der Begegnen mit unserem Partner erleben, ist zu 100 % unsere eigene Wahrnehmung. Es ist ein Spiegel, wie wir uns selbst und das Leben sehen. Ein Trigger ist eine Einladung, nach innen zu schauen, was er uns über uns selbst aufzeigt. Wir können diese Erfahrung teilen mit einem Kommunikationsdesign, das einfach, klar und erdend ist.

Wenn wir Schmerz, Wut, Angst, Lust, Aufregung, Freude, Ekstase teilen, halten wir nichts zurück und ziehen uns nicht zurück, nur weil wir einen Teil von uns selbst oder diese Gefühle nicht anerkennen. Dieses Teilen, auch wenn es nicht „positiv“ ist, es ist ein Geschenk für alle. Es erdet uns in der Realität, bringt uns zurück in unseren Körper, und nährt uns – weil es wahr ist.

Loyalität bedeutet, dass wir verbindlich sind, egal was ist. Wir geben uns an die Vision der Partnerschaft hin. Wir werden von unseren Desire übernommen und penetriert. Deshalb bleiben wir loyal, auch wenn es schwierig ist oder wenn von außen jemand sagen würde: Das ist keine gute Partnerschaft. Wir suchen nicht nach Romantik oder einem coolen Lifestyle oder Dopamin-Sex. Wir suchen nach zutiefst loyalen Menschen, die in die Tiefe gehen, die innere Arbeit machen, und verbindlich sind, egal was ist. Schmerz ist in Eros pure Kraft. Es ist erotische Potenz. Es ist die Fähigkeit, im Körper präsent zu bleiben mit Freud und Leid und gleichzeitig – so tief wir loyal sind – tolerieren wir keine Menschen, die nicht bereit sind, sich von der Wahrheit verändern zulassen. Wir tolerieren keine Menschen, die Eros verurteilen und vermeiden. Wir sind in konstanter innerer Stille bewegt. 

Während wir in Verbindung sind, teilen wir unsere innere Welt. Das tun wir, indem wir unsere Gefühle, Empfindungen, Ängste und Sehnsüchte teilen. Wir vermeiden es, neue Ego-Geschichten zu kreieren, was diese Gefühle und Empfindungen über unseren Wert, unser Leben oder unsere Würdigkeit zu bedeuten haben. Wenn wir jeden Tag die innere Verbindung mit unserer Gefühlen, Empfindungen, Ängste und Sehnsüchten pflegen, sind wir fähig, in Echtzeit aus der Wahrheit unseres Körpers zu kommunizieren. Wir machen keinen Small Talk, wir sprechen nicht aus Vergangenheit oder Zukunft, wir sprechen nicht aus dem Kopf. Es gibt kein Geplauder und keine überflüssigen Worte. Worte werden zu Medizin, Worte sind Träger von Wahrheit und damit Träger von Eros und Befreiung.

Während wir zusammen sind, richten wir unsere Aufmerksamkeit zu 100 % auf die Person, die im Mittelpunkt steht, vielleicht gerade spricht oder empfängt. Wir sind nicht abgelenkt durch unser eigenes inneres Drama, wir sind nicht abgelenkt von Fragen unseres Egos wie: „Was liegt für mich drin?“, „Mache ich es richtig?“, „Sehe ich gut aus?“, „Wird er mich lieben?“ Wir werden leer und wir fühlen in unserem Körper alles, was die andere Person fühlt, sagt, spürt und mit uns teilt. Wir werden meisterhaft darin, die Wahrheit der anderen Person in unserem Körper zu empfangen. Das gibt uns die Erlaubnis, dieser Person aus der Wahrheit unseres Körpers zu begegnen. Wir teilen, was wir fühlen und spüren, wenn wir sie hören, wenn wir sie oder ihn fühlen.

Wahre telepathische Verbundenheit öffnet den Raum, in dem wir tiefere Fragen stellen können. Fragen, die die Person vor uns befreien. Fragen, die sie beleben, weil wir spüren können, was die Sehnsucht ist, die sie noch nicht ausspricht oder offenbart. Oder es sind vielleicht Fragen, die dieser Person helfen, noch tiefer zu gehen in ihre Wahrheit, Sehnsucht, Empfindung und Gefühl, damit sie die Gravitas der Wahrheit fühlen kann, damit sie sich von Wahrheit bewegt fühlen kann. Wir haben auch eine tiefe Sensibilität entwickelt dafür, wann es Zeit ist, die Verbindung zu beenden, nicht weiter zu sprechen, zu fragen, zu lieben. Wir spüren, wann wir zurückkehren müssen in unseren eigenen Körper, in unseren eigenen Raum, um das, was wir erlebt haben, zu verdauen.

Allein und verbunden. Wahre Liebe und Begegnungen, die auf Wahrheit und Sehnsucht basiert, sind zutiefst berührend und bewegend. In Eros berührt und verändert uns jede Berührung. Wir brauchen Zeit, um das Erlebte zu verdauen. Das tun wir allein oder mit einer Alchemistin. Wir kennen die Prozesse, um ums selbst durch Angst, Sehnsucht, Schatten und Freude zu navigieren. Wir kommen mit neuer Tiefe und Körperweisheit zurück in die Partnerschaft.

Wir wissen, dass wir kreieren was wir erleben und übernehmen dafür Verantwortung. Wir kennen Prozesse, wie wir forschen können, wie wir erschaffen, was wir erleben. Aus diesem Wissen heraus haben wir auch die Fähigkeit, unser Verhalten zurechtzurücken. Dafür haben wir ein Kommunikationsdesign, das uns hilft, es auf eine saubere und einfache Weise Art zu tun, ohne an der Beziehung zu „arbeiten“ oder Probleme zu lösen. Wenn es ein Verhalten gibt, das wir nicht mögen, nehmen wir uns zuerst einen Moment, und wir schauen, was unser Beitrag was, das dieses Verhalten möglich gemacht hat. Wenn wir etwas finden, nutzen wir den Prozess der klaren Kommunikation und justieren unser Verhalten. Wenn wir einen Wunsch haben und etwas anderes brauchen von unserem Partner, können wir mit diesem Design sehr klar und direkt fragen, ohne Erwartung, dass die andere Person unseren Wunsch erfüllen müssen. In EROS benutzen wir andere Menschen nicht als Dienstleister der Erfüllung unserer Wünsche.

Wir achten darauf, dass wir nicht zu viel geben und nicht zu viel nehmen. Indem wir im Körper verwurzelt sind, entwickeln und verfeinern wir unsere Sensitivität, wie viel Unterstützung, Aufmerksamkeit, Liebe oder Spiel schenken und wie viel wir empfangen können. Wenn wir zu passiv werden, fühlt sich die Beziehung unausgeglichen an. Die andere Person gibt mehr oder gibt, obwohl sie gar nicht voll ist. Stell dir das vor: Du fühlst dich vielleicht leer, du könntest etwas mehr Erdung brauchen und dein Partner ist geerdeter als du. Du wirst seine Erdung empfangen, ohne darum bitten zu müssen. Wenn du mehr Freude oder Leichtigkeit dir trägst, bist du vielleicht „voller“ im Vergleich zu deinem Partner. Vielleicht ist er nicht so verbunden mit seiner Freude oder Leichtigkeit. Deine Freude und Leichtigkeit füllt ihn auf, ohne dass du in eine gebende Rolle gehst. Das geschieht durch unseren Körper und nur, wenn wir unser erotisches Potenzial kultivieren.

Wahrheit und Gefühle auszudrücken, aus der Tiefe unseres Körper, ist nicht dasselbe wie emotional kräftezehrend zu sein oder Verletzlichkeit zu teilen, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Wir antworten mit „Danke“, wenn jemand seine Wahrheit offenbart. Wenn wir in unserem Körper spüren, dass wir etwas anzubieten haben, eine Frage, eine Verbindung, eine sexuelle Begegnung, eine Umarmung oder etwas anderes, dann nutzen wir klare Kommunikation, indem wir fragen: Willst du ...? Ein Ja oder ein Nein hat nichts mit der Qualität unserer Frage zu tun, sondern es ist das Recht der anderen Person, Ja oder Nein zu sagen. Wir können unsere Frage anpassen oder einfach Danke sagen.

In Eros ist jede Person verantwortlich für das, was sie erlebt, wozu sie Nein sagt, und wozu sie nicht Ja sagt. Das Einzige, was wir tun, ist, in unserer Präsenz zu bleiben, in unserer Freude, Wahrheit, unserem Schmerz oder unserer Angst. Wir teilen diese erotische Energie durch unseren Körper, durch klare Kommunikation und wir vertrauen, dass die andere Person genau weiß, wie sie diese erotische Potenz verkörpern und teilen kann und dass sie zurückkommen kann, wenn sie etwas durchlebt, wenn sie in die Einsamkeit gehen muss, während sie durch das Feld verbunden bleibt.

Jeden Tag nehmen wir uns Zeit, mindestens 30 Minuten, um tiefer zu fühlen, uns mutiger zu zeigen und das zu ko-kreieren, was wir wirklich begehren. Die verkörperte Erfahrungen und die Reflexionen aus der Solopraxis, sind Geschenke, die wir teilen, wenn wir unserem Partner wieder begegnen. Teilen ist ein Ausdruck unseres inneren Erlebens. Es ist nicht dasselbe wie Probleme verarbeiten, Gedanken oder Inspiration teilen. Es basiert immer auf unseren Gefühlen, Empfindungen und inneren Erfahrungen. Auf diese Weise werden unsere Worte zu einem viszeralen Erfahrung, wie der Duft einer Rose. Wir sprechen nicht, um andere zu aktivieren oder inspirieren. Unsere Wahrheit hat eine erdende und nährende Qualität, ohne darauf zu achten, ob wir nährend für andere sind. Selbst wenn wir Wut erfahren, wir mit unserem Körper verbunden sind und eine klare Sprache nutzen, wirkt sie wie Medizin. Wahrheit schmerzt und erdet. Sie es aktiviert kein Drama, integriert deine Prägung ohne Selbstoptimierung.