Orgastisch sein durch das Weglassen

 

Im Frühling lasse ich gerne los. Ich lasse gerne auf allen Ebenen los und schaffe Platz für Neues, bedanke mich für das was war und mir nicht mehr dienlich ist und frage mich in der Tiefe, was ich wirklich will.

 

Lebe ich das Leben was sich für mich stimmig und erfüllend anfühlt? Sind meine Grundbedürfnisse gestillt und wenn nicht, frage ich mich, was als Nächstes ansteht.

 

Vielleicht fragst du dich, was das mit orgastisch Sein zu tun hat?! Lese weiter...

 

Den orgastische Zustand erleben wir, wenn wir mit uns und dem Leben EINS sind. Wenn wir Ängste, Groll, Anhaftung, Projektion, Verstrickung, negative Überzeugungen und Muster immer wieder erkennen und loslassen, kann sich unsere inneren Welt der Gefühle und Empfindungen frei entfalten.

 

Sie fordert von mir, dass ich Schutz und Kontrolle loslasse, den Moment empfange wie er ist und Erwartungen loslassen.

 

Ich biete mich mit offenem Herzen und Schoss an und es kehrt mental, seelisch und körperlich lebendige Stille in mir ein.

 

orgastisch sein durch weglassen

  

Ich spiele und erforsche das Weglassen in meinem Leben. Wie ist es bei dir? Hier teile ich dir mit, wie ich das Weglassen zelebriere und geniesse. Vielleicht findest du Impulse, die dich inspirieren.

 

Geschichten weglassen

Während dem ich mit meinem Partner intim bin, lasse ich aufkommende Gedanken über mich, ihn und die Situation, Probleme und meinen Körper los. Ich übe mich darin, nur meine Empfindungen wahrzunehmen.

 

Meinen Sehsinn weglassen

Wenn ich mich vor meinem Altar selber liebe, decke ich meine Augen ab. Das hilft mir, mich nur auf meine Empfindungen zu konzentrieren und wahrzunehmen was ich fühle.

 

Die Vergangenheit weglassen

Wenn ich meinem Partner begegne, schaue ich ihn mit neuen Augen an, entdecke etwas schönes an ihm und erfreue mich daran. Ich halte nicht an die Person die er gestern war fest.

 

Weglassen durch Vergebung und Gebet

Ich checke ab, ob und wenn ja, mit wem ich heute noch nicht in Frieden bin. Was oder wen verurteile ich, greife ich innerlich an, was vermeide ich zu sagen oder zu tun. Dabei schliesse ich mich und die Beziehung zu mir selber ein.

 

Weglassen durch Öffnung

Wo bin ich verschlossen oder blockiert? Wo schütze oder kontrolliere ich noch? Kann ich mich öffnen und entspannen? Was muss ich erkennen in dieser Situation und Beziehung? Ich öffne mich bewusst und spüre mich wieder. Ich spüre das Fliessen meiner Lebenskraft in meinem Körper und spüren, was ich wirklich brauche und was für mich stimmig ist.

 

Weglassen von Romantik und Fantasiegeschichten

Ich frage wonach ich will. Direkt, mit Freude und Dankbarkeit. Ich muss dabei nichts Besonders kreieren, um die Erlaubnis zu fühlen, meine Wünsche auszudrücken zu dürfen. Simpel, wach und begeistert. Ich spüre in mir vor allem die Anerkennung und  das Recht meine Wünsche gestillt zu haben. Ohne Erwartungen an andere Menschen. Ich spüre wie mich diese Ermächtigung in eine andere Schwingung bringt. 

 

Weglassen und Entsorgen/Ausmisten

Gestern bin ich mit vollbeladenem Auto zum Entsorgungshof gefahren und jetzt fühle ich mich sehr erleichtert, weniger zu besitzen.

 

Weglassen von Druck und Konsum

Wie ist es, wenn ich mir ganz ohne Druck begegne und langsamer werde? Ich beobachte mich und nehme wahr, wo ich Impulse, konsumieren oder kompensieren zu wollen, widerstehen kann. Ich entspanne mich und nimm meine wahren Bedürfnisse wahr.

 

Weglassen von schönen Momenten

Sekunde für Sekunde blühe ich auf. Meine Innenwelt ist wunderschön. Die Begegnungen echt und intensiv. Und, ich lasse auch das Schöne los. Dankbar, Anhaftung weglassen.

 

Weglassen durch Atem und Stimme

Ich berühre ganz fein meine äusseren Schamlippen (oder andere Körperbereiche wie Brustwarzen, Bauchnabel, Innenschenkel, Lippen, G Punkt), öffne meinen Mund, atme tief in den Bauch und beim Ausatmen drücke ich meine Empfindungen durch meine Stimme aus.

 

Weglassen von reaktivem Verhalten

Das Bedürfnis es allen recht zu machen, Recht zu haben, mich rechtzufertigen, ständig und für alle zur Verfügung zu stehen und das Bedürfnis nach Anerkennung lasse ich weg und gebe den Dingen seine Zeit. Ich warte und fühle. Ich lasse mir Zeit. Ich entscheide mich, aus einem tiefen inneren Gefühl des verbunden seins mit mir zu leben. Dann zu antworten, zu reden, zu handeln, zu schreiben, zu...., wenn ich bereit bin dafür.

 

Das Bedürfnis nach "Höhepunkte" weglassen

Ich habe Ferien. Ich bin alleine, ohne Kinder. Frei. Und jetzt könnte ich soviel. Ich könnte

  • Alles "Stehengebliebene" angehen
  • reisen
  • meine Mutter besuchen
  • ich könnte.... soviel

 

Ich werde auch da wieder langsamer und beobachte mich genau. Was mache ich, weil ich wirklich will? Und was mache ich, weil ich denke, dass ich es will?

 

Ob ich stimmig lebe merke ich darin, dass ich innerlich freudig, begeistert und gleichzeitig entspannt bin. Ich beobachte meine Tendenz etwas zu tun oder jemanden zu sein, um zu ......

 

Weglassen Ziele erreichen zu wollen

Ich bin in Beziehung mit mir. Nur ich. Mein Körper, meine Seele, mein Herz und das Erfahren meines orgastischen Seins. Ich nehme wahr wie meine Lebenskraft durch mich fliesst, pulsiert und mir konstant mitteilt, was gut ist für mich. Ich gebe mir die Erlaubnis, dass das genug ist und genau das, was jetzt mein orgastisches Sein zum vibrieren bringt.

 

 

Was kommt dir noch in den Sinn? Wo und wie wird es weich, offen, entspannt, gross und weit in dir, wenn du weglässt? Teile deine Erfahrungen mit mir im Kommentar.