Der feminine Aspekt: Wie er unser Leben bereichert

 

Der feminine Aspekt in uns empfinde ich als eine oder mehrere Fähigkeiten und Qualitäten, die uns als Menschen massiv, unser Leben massiv verbessern können. Für mich ist die feminine Essenz extrem mit dem Körper verbunden. Nicht mit der Intuition, mit der mentalen Ebene, sondern mit dem Instinkt. 


Die Verbindung zwischen Femininität und Körperlichkeit

Alles, was mit Gefühlen, mit Empfindungen und mit diesem Impuls in uns, der uns angibt. Für mich ist die feminine Essenz ganz tief verbunden mit unserer Sinnlichkeit, weit weg vom sexuellen Kontext. Sondern wie wir das Leben über die Sinne wahrnehmen und vor allem, wie wir über die Sinne und die Wahrnehmung auf das Leben reagieren.

 

Körperwahrnehmung: Der Schlüssel zur Problemlösung - Und meine Meinung ist, wenn Männer und Frauen jenseits von Mann-Frau-Diskussionen Zeit investieren würden in die eigene Körperwahrnehmung, in die eigene instinkthafte Seite von uns, würden ganz viele Probleme wegfallen.


DAS IST Die Macht der Sinne: Jenseits des sexuellen Kontextes


Intimität und Anziehung im Arbeitsumfeld meistern

Nehmen wir mal an, wir kommen in eine Arbeitssituation rein, wo immer diese Herausforderung besteht von Intimität und sexueller Anziehung, die entsteht zwischen Mann und Frau, diese Grenzüberschreitungen, was wie wann wer was tun oder sagen sollte oder nicht.

 

Jenseits von Biologie: Bewusstsein und emotionale Reife entwickeln - Was mich an solchen Diskussionen stört, ist, dass man immer aus der Ebene von Mann und Frau geht oder der Biologie.

 

Ein Mann reagiert auf eine Frau instinktiv anders, weil es eine Frau ist, weil das sexuelle Anziehung ist. Das ist gut und recht, das mag sicher stimmen, aber wir sind nicht nur biologische Wesen, wir sind nicht nur Hormone, wir haben ein Bewusstsein, wir haben eine Seele, wir haben Bewusstsein, das wir entwickeln können über die Körperwahrnehmung.


Mann-Frau-Dynamiken bewusst begegnen

Wenn ich ein Mann bin und ich komme in eine Arbeitssituation und da ist Mann-Frau-Dynamik drin, ich kann als Mann auf diese Situation als Mann reagieren und mich getriggert oder angezogen fühlen oder ich muss irgendwelche Machtverhältnisse kreieren oder ich kann der Situation begegnen, wie sie ist, mit einem Bewusstsein, mit emotionaler Stabilität, mit emotionaler Reife, mit einem tiefen Körperbewusstsein und das Wahrnehmen, was braucht der Moment, damit es gelingt.


Nicht als biologisches Wesen, sondern als bewusster Mensch agieren

Ich operiere nicht als biologisches Wesen, das ausgesetzt ist, den Hormonen und der Anziehung, sondern als bewusster Mensch. Ich bringe mein Interesse, ich bringe mein Bewusstsein, ich bringe meine Achtsamkeit rein, ich bringe sicher auch Kommunikationsskills, ich bringe Wahrnehmung, ich entwickle Fähigkeiten. Das ist die Wahrheit im Moment. Wie können wir alle reüssieren?

 

 

Die feminine Seite: Selbstsicherheit im maskulinen Umfeld

Auf der femininen Seite ist, wenn eine Frau unbedingt in einem Arbeitsplatz arbeiten will, der sehr dominant ist, sehr maskulin geführt ist, dann wünsche ich mir, dass diese Frau nicht aus einem Ort kommt, wo sie sich fragt, wie muss ich sein, damit sie mich respektieren, wie muss ich sein, damit ich dazugehöre, muss ich mir jetzt maskuline Eigenschaften aneignen, mit ihnen ein Bier trinken gehen, dass ich irgendwie ihren Respekt bekomme.


Emotionale Reife und körperliches Bewusstsein im Job

Ich wünsche mir, dass diese Frau jenseits von Mann- und Frau Theorien in diese Arbeitssituation geht, eine emotional reife, geerdete, offene, interessierte, selbstsichere Frau, die vor allem ein gutes Körpergefühl hat, eine gute Empathie, die Durchsetzungsvermögen entwickelt hat, gute Kommunikationsskills hat und auch vor allem interessiert ist, dass es gelingt. Ein Bewusstsein für sich, ein Bewusstsein fürs Gegenüber oder für die Gruppe und alle sind interessiert, dass es gelingt.


Selbstbewusst und interessiert am Gelingen

Sie geht nicht in die Arbeitssituation und macht sich Gedanken, was ziehe ich an, werde ich sexuell etwas auslösen oder dieser Alpha im Raum löst Fantasien aus. Sie hat die Resilienz und persönliche Stärke und Unterscheidungskraft entwickelt, um zu fragen, okay, ...

  • um was geht es hier?
  • Geht es jetzt um das oder geht es um die Sache?
  • Bin ich connected mit der Philosophie der Firma?
  • Weiß ich, worum es geht?
  • Was sind ihre Werte?
  • Kann ich dazu stehen?
  • Inwiefern kann ich Ja sagen dazu?
  • Und dann bin ich interessiert, dass es gelingt.

 

 

Ich komme nicht als Frau in die Situation, sondern als Mensch, der interessiert ist, dass es gelingt.

 

Ich bringe ein anderes Bewusstsein, eine andere Energie in die Situation. Ich bin nicht darauf bedacht, High Heels anzuziehen oder irgendetwas zu provozieren und habe auch nicht das Bedürfnis, mich danach frei fühlen zu müssen, weil ich jetzt doch emanzipiert bin und selbstbestimmt. Das alles sind für mich niederfrequente Gedankengänge.

 

Wie Persönlichkeitsentwicklung das Mann-Frau-Thema überwindet

 

Und ich wünschte mir, dass Männer und Frauen Fähigkeiten, Persönlichkeitszüge entwickeln würden, wo das gar nicht mehr ein Thema ist oder gar nicht mehr ein Problem. Dass es vielmehr darum geht, um Persönlichkeit, um Reife, um das Interesse, dass es gelingt.

Reife und Bewusstsein: Der Fokus jenseits von Geschlechterrollen - Und das Mann-Frau-Thema gar nicht die erste Schublade ist, die wir aufmachen, um überhaupt immer alles zu erklären und Lösungen zu finden. Ich wünschte mir, dass Männer und Frauen sich mehr Zeit, mehr Geld investieren würden, dieses Reife, dieses Bewusstsein, dieses Interessiertsein für das Dritte, für die Firma, für das Projekt jenseits von Mann-Frau-Geschichten.

 


Grenzüberschreitungen und Erotik: Der bewusste Umgang

Und dann ganz genau zu schauen, wenn so etwas geschieht, eine Projektion, eine Grenzüberschreitung, ein sexueller Arc, das machen wir. Wir lassen diese Bögen an Erotik, das machen wir. Wir lassen das zu. Ich kann spüren, dieser Alpha triggert in mir Turn-on. Aber ich bin die, die mit diesem Turn-on umgeht.


Instinktives Nein und Ja: Wie wir Situationen bewusst gestalten

Wenn ich ein tiefes Körpergefühl habe und 100 Prozent der Zeit, 100 Prozent Verantwortung übernehme, zu was ich Ja sage und Nein sage, und das nicht mental und psychologisch nur, sondern mein Instinkt sagt mir, mach das nicht, das ist ein Nein, das ist ein Ja, und du hast die Kommunikation dafür, dann kannst du bestimmen, wie du die Situation gestalten willst. 

Ein neuer Ansatz: Jenseits von Mann- und Frau-Klischees

Und wenn das Gegenüber interessiert ist, die gleiche Kompetenz zu entwickeln, die gleichen Fähigkeiten zu entwickeln, finde ich, sind wir ein Stückchen weitergekommen, jenseits von Mann- und Frau-Klischees, wo ich finde, wow, das wäre doch einmal ein neuer Ansatz.